Keimschleuder Spülschwamm: So oft sollte der Schwamm ausgetauscht werden

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Der Spülschwamm hilft beim Abwasch und hält die Küche sauber. Gleichzeitig ist der Alltagshelfer aber auch eine wahre Keimschleuder. Hunderte von Keimen und Bakterien können sich auf ihm ansammeln und das Geschirr nach dem Spülen unhygienisch machen. Vor allem die Oberfläche und die Hohlräume des Spülschwammes bieten den Bakterien ideale Brutstätten.

Im Haushalt nimmt der Spülschwamm die Spitzenposition unter den Keimschleudern ein. Untersuchungen haben ergeben, dass sich auf einem Schwamm bis zu 50 Milliarden Bakterien aus 350 Arten ansiedeln können. Er saugt Keime und Bakterien regelrecht auf, die sich dann beim Spülen auf dem Geschirr und den verschiedenen Oberflächen in der Küche verteilen. Wer glaubt, dass es hilft, den Spülschwamm regelmäßig auszuwaschen, der irrt. Zwar sinkt dadurch zunächst die Anzahl der Bakterien, doch vermehren sie sich anschließend im Spülschwamm noch schneller. Um eine solche Ansammlung von Keimen und Bakterien zu vermeiden, hilft nur ein regelmäßiger Austausch.

Wie oft der Spülschwamm ausgetauscht werden sollte

Nach Expertenmeinung sollte der Spülschwamm regelmäßig mindestens wöchentlich gewechselt werden. Wird der Spülschwamm länger verwendet und nur alle zwei Wochen oder noch häufiger gewechselt, ist das nicht nur unhygienisch, sondern kann auch zu Krankheiten wie Magen-Darm-Infektionen führen. Spülschwämme können Schimmelpilze, E.coli und Salmonellen enthalten. Wichtig ist, den Spülschwamm nach Gebrauch immer trocknen zu lassen und nach Kontakt mit rohem Fleisch, rohem Ei oder rohem Fisch sofort zu reinigen oder gegebenenfalls auszutauschen.

Wem der wöchentliche Wechsel des Spülschwammes zu aufwendig ist und eine Alternative mit geringerer Keimbelastung sucht, kann z.B. auf Spültücher aus Baumwolle zurückgreifen. Diese können nach jedem Gebrauch bei 90 Grad gewaschen werden. Auch Mikrofasertücher oder Spülbürsten eignen sich als hygienische Alltagshelfer in der Küche.

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